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Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft liegt an der Ostsee- und Boddenküste Vorpommerns. Fast die Hälfte der Fläche des gesamten Nationalparks sind Flachwassergebiete der Ostsee (bis 10m Tiefe), weitere große Teile umfassen die Boddengewässer der Darß-Zingster Boddenkette und des Westrügener Boddens, aber auch Landflächen des Darß, des Zingst und einen Großteil der Insel Hiddensee.

Mit einer Fläche von ca. 800 km² ist er der größte deutsche Ostseenationalpark und stellt einen charakteristischen Ausschnitt der vorpommerschen Boddenlandschaft dar. Zum Schutz der Landschaft, der Bewahrung ihrer besonderen Eigenart, Schönheit und Ursprünglichkeit wurde er 1990 gegründet. An erster Stelle stehen hierbei der Erhalt der natürlichen Dynamik der Landschaft aber auch die Wiederherstellung des natürlichen Haushaltes der Salzgrasland- und Moorflächen, sowie der Schutz der vielfältigen Tier und Pflanzenwelt.

Der Nationalpark wird in zwei verschiedene Schutzzonen aufgeteilt:
Schutzzone I (Kernzone) für eine nahezu ungestörte Entwicklung natürlicher und naturnaher Lebensgemeinschaften. Hier ist es verboten die ausgewiesenen Wege zu verlassen. Diese Zone ist frei von wirtschaftlicher Nutzung.
Schutzzone II (Pflege- und Entwicklungszone) für gezielte Pflege- und Renaturierungsmaßnahmen um die Artenvielfalt der heimischen Pflanzen- und Tierwelt zu erhalten und zu fördern. Hier soll durch naturverträgliche Wirtschaftsweisen langfristig die natürliche Entwicklung der Landschaft gefördert oder durch besondere Pflege- und Nutzungsformen in ihrem jetzigen Zustand erhalten werden. Auch wenn es nicht zwingend vorgeschrieben ist, wird auch hier empfohlen die Wege nicht zu verlassen.

Kontakt und weitere Informationen:

Nationalparkamt Vorpommern, Im Forst 5, 18375 Born / Tel. 038234 502-0
www.nationalpark-vorpommersche-boddenlandschaft.de